Weder das Betriebsverfassungsgesetz noch das Kündigungsschutzgesetz gelten für diese Personengruppe. So werden Streitigkeiten rund um einen Anstellungsvertrag auch nicht vor dem Arbeitsgericht ausgetragen, sondern vor einem ordentlichen Gericht. Schon aus diesem Grund empfiehlt sich eine Anstellungsvertrags-Rechtsschutzversicherung, denn die höheren Streitwerte und die Zuständigkeit eines ordentlichen Gerichts verursachen deutlich höhere Kosten.

Die Anstellungsvertrags-Rechtsschutzversicherung befasst sich demnach mit den außergerichtlichen und gerichtlichen Auseinandersetzungen aus dem Anstellungsvertrag heraus und leistet für die Honorare und Reisekosten des Anwaltes, aber auch für Gerichtskosten, Vorschüsse, Sachverständigenkosten und Zeugenauslagen. Ein wichtiger Bestandteil sollten darüber hinaus die Kosten für die Mediation sein, hier sind die Rechtsschutzversicherer aber unterschiedlich aufgestellt. Ein detaillierter Vergleich sollte also einer Entscheidung vorausgehen.

Organmitglieder nicht über Privatrechtsschutz versichert: Die Anstellungsvertrags-Rechtsschutzversicherung ist für alle Manager interessant, die nicht unter den Schutz von Betriebsverfassungs- und Kündigungsschutzgesetz fallen.