Ertragsausfallversicherung
Die Ertragsausfallversicherung erweitert die Inhaltsversicherung. Für Unternehmen ist nicht nur die Absicherung von Sachschäden durch die Grundgefahren sowie weitere Elementargefahren wichtig, um das Betriebsvermögen zu schützen. Insbesondere die finanziellen Folgen, die durch die schadenbedingte Unterbrechung der Geschäftstätigkeiten verursacht werden, schlagen zu Buche.
Die Ertragsausfallversicherung übernimmt in solchen Fällen sowohl die Fix-Kosten, wie beispielsweise die Löhne und Gehälter, Mieten oder Finanzierungszinsen, aber auch den entgangenen Gewinn.
Grundlage für die Kalkulation der Versicherungssumme und Beiträge für die Ertragsausfallversicherung sind die betriebswirtschaftlichen Daten zu Umsätzen und Kosten. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass die Ertragsausfallversicherung für künftige Schäden vereinbart wird und eine Vorsorgesumme für Umsatzsteigerungen eingeplant werden sollte. In der Regel wird diese Absicherung im Zusammenhang mit den Geschäftsversicherungen abgeschlossen. Die Tarife der einzelnen Versicherungsgesellschaften variieren teilweise enorm, Sie sollten sich also im Vorfeld mit verschiedenen Alternativangeboten auseinandersetzen.
Für den Schadenfall vorsorgen: Nach einem großen Sachschaden muss der Geschäftsbetrieb unterbrochen werden – sichern Sie die entgehenden Gewinne und weiter laufenden Kosten umsichtig ab.
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