Inflation – wenn das angesparte Geld nichts mehr wert ist

Im ersten Teil unserer Serie erläuterten wir Ihnen, wie die stetig steigende weltweite Staatsverschuldung und die damit verbundene Inflation Ihr Geld entwerten. Im zweiten Teil zeigen wir, welche Auswirkungen die steigende Inflationsrate auf Anleihen und Sparkonten hat.

Eine steigende Inflationsrate entspricht dem schlimmsten Horror-Szenario eines jeden Sparers: Das mühsam erarbeitete und aufgebaute Vermögen auf der Bank verliert Monat um Monat an Wert und schmilzt dahin wie Eis in der Sonne. Doch genau das muss nicht passieren, wenn man auf die richtige Altersvorsorge setzt.

Anleihen wie Mischfonds oder angespartes Geld auf einem Sparbuch verlieren durch die Inflation ebenso stetig an Wert wie das Bargeld. Manch einer mag nun einwerfen: „Wieso, der Betrag bleibt doch derselbe?“. Das stimmt schon, nur bleibt der Betrag eben auch bei einer rapiden Geldentwertung gleich. So können 40.000 Euro nach 30 Jahren nur noch einem realen Gegenwert von ca. 21.000 Euro entsprechen – fast die Hälfte also.

Damit kann die mühsam durch einen Mischfonds angesparte Altersvorsorge schnell nichts weiter als ein Tropfen auf den heißen Stein werden. Um eine ordentliche Zusatzrente zu erhalten, bleibt bei Mischfonds nur die Möglichkeit, enorme Summen anzusparen. So muss beispielweise für eine Zusatzrente in Höhe von 800 Euro für 15 Jahre eine Summe von 108.154 Euro angespart werden, danach ist das Kapital verbraucht. Untenstehende Tabelle verdeutlicht die benötigten Ansparsummen, je nach Dauer der Zahlungen:

Doch eine wirkliche Sicherheit bieten Anleihen leider nicht, da im schlimmsten Fall eine Hyperinflation dafür sorgen kann, dass das angesparte Geld nichts mehr wert ist. Experten raten daher zum Investieren in Sachwerte wie Immobilien, Aktienfonds, Rohstoffe und Edelmetalle.
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